Kane und Minnie

Der Wunsch ein Hund zu haben, war schon lange da. Beruflich war es bisher nicht machbar, so nahm ich 2 Katzen und einen Kater aus dem Tierheim auf. Als sich meine berufliche Situation änderte und ich mich selbstständig machte, konnte auch endlich der langersehnte Wunsch, einen Hund zu adoptieren, erfüllt werden. Es war von Anfang an klar, ein Hund aus dem Tierschutz soll es werden. Ich klapperte zu erst die umliegenden Tierheime ab. Durch meine Katzen war hier die Ernüchterung schnell gekommen. Keine Hunde vertrugen sich mit Katzen. Nach Erfahrungsberichten in verschieden Foren entschied ich mich für einen Welpen oder Junghund, da die Gewöhnung an Katzen einfacher wäre. Also wieder erneut Tierheime und Vereine in Google durchstöbern. So wirklich fündig wurde ich nicht, auch war es teilweise sehr weit weg. Ebay Kleinanzeigen dachte ich mir. Einen Mischling wollte ich haben, die waren laut Erfahrungen robuster und haben eine höhere Lebenserwartung. Dort stieß ich auf etliche Privatleute, was mir aber immer ein wenig suspekt vorkam. Dann sah ich eine Anzeige eines Hundes von Animal Soul savior. Ich schaute auf die Homepage und las erstmal wer diese Organisation ist und was sie so machen. Danach googlte ich die Organisation durch. Ich konnte nichts Verwerfliches finden, also ging wohl alles mit rechten Dingen zu. Ich interessierte mich zuerst für einen Hund der bereits auf der Pflegestelle war. Ich nahm über Email Kontakt auf und erklärte meine Lebenssituationen und meine Katzen. Ziemlich zügig antwortete mir Sarah, das der Hund auf der Pflegestelle nicht geeignet wäre, sie mir aber Mogwy (mein jetziger Kane) und einen anderen empfehle. Ich sah Kane und verliebte mich in ihn. Er soll es werden. Also antwortete ich, dass ich mich für Kane entschieden habe, die Katzenverträglichkeit aber getestet werden muss. Dies geschah auch in den nächsten darauf folgenden Tagen. Ich war so aufgeregt und hoffte und frage bei Sarah jeden Tag nach wie es denn aussah. Sie war immer freundlich und bat mich um Geduld. Dann die Nachricht, Kane mag Katzen. Juhu. Ich freute mich so.

 

Da ich aber noch ein bisschen die Ausreise schieben musste, kam Kane erst 2 Monate später zu mir. Er wurde von Sarah abgeholt und ich habe ihn 3 Tage später auf der Pflegestelle abgeholt. Sarah hat mir die Tage immer wieder Bilder gesendet und Videos und mir viel über ihn erzählt. Das fand ich total super. Er sah genauso aus wie auf dem Foto. Endlich konnte ich ihn holen. Ich wurde herzlich empfangen und Kane kam gleich raus gestürmt. So ein kleiner Toffel und immer am lachen. Alle Fragen wurden beantwortet und dann durfte ich ihn mitnehmen. Es gab anfangs ein paar Probleme mit den Katzen und Kane hat sehr oft gezwackt. So standen Sarah und Jasmin auch da mit Rat und Tat zur Seite. Ich konnte mich immer an jemanden wenden. Das fand ich sehr gut. Die Zeit verging und der Kontakt mit dem Verein wurde intensiver und so bekam ich noch mehr Einblicke in deren Arbeit. Auch stand eine Gruppe bei Facebook mit anderen Adoptanten bereit, wo man sich austauschen kann. Schnell merkte ich das Kane kein Einzelhund ist und ein selbstbewussten Begleiter brauch. Da ich meinen Katzen nicht noch so einen großen Hund zu muten wollte, fiel die Entscheidung auf einen kleinen Hund. Beim stöbern fand sich kein passender Hund. Es sollte natürlich wieder einer von Animal Soul savior sein. Dann wurde Minnie gefunden. Beim Besuch auf der Pflegestelle sprach ich alles mit Sarah ab. Es stellte sich heraus das Minnie die passende Hündin ist. Anfang Dezember kam sie auf die Pflegestelle. Wir mussten alle sicher sein, dass sich beide verstehen, da Kane doch ein sehr energiegeladener Hund ist. Die Anfänge waren schwierig, da sie ein kleine Zicke ist. Wir entschieden, es auf einen Versuch ankommen zu lassen. Ich nahm sie mit. Den ersten Tag hat sie nur geschlafen und alles angeknurrt. War ja auch alles neu. Einen Tag später waren sie bereits ein Herz und eine Seele. Beide können nicht mehr ohne einander. Kane ist sicherer geworden und Minnie, die ein Angsthund ist, wird entspannter. Ich bin ihre Bezugsperson und habe Tipps erhalten wie ich am besten mit ihr umgehen sollte. Es hat super funktioniert. Es liegt noch ein Weg vor uns, aber auch hier unterstützt uns der Verein.

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